Espresso – italienischer Kaffeegenuss par excellence
Röstfein Espresso im Detail
Zubereitung am besten mit Kaffeevollautomat
Um einen vollendeten Espresso zuzubereiten, ist ein Kaffeevollautomat mit Druckaufguss-System und Siebträger empfehlenswert. Bei professionellen Espressomaschinen nimmt der Siebträger die entsprechende Menge Kaffeemehl auf. Vor dem Extraktionsvorgang muss das Kaffeepulver mittels eines Stampfers, dem sogenannten Tamper, im Siebträger angedrückt und verdichtet werden. Das ist Aufgabe des Barista. Ein Kaffeevollautomat übernimmt alle Aufgaben, die sonst dem Barista zukommen – so können Sie Ihren Espresso entspannt genießen.
Die Zubereitung mit dem traditionellen italienischen Espressokocher mit Schraubverschluss verspricht ohne Zweifel ebenfalls einen verführerisch duftenden Espresso, der allerdings eher ein Mokka wird. Denn aufgrund des zu geringen Drucks bildet sich bei dieser Zubereitungsart kein feinporiger Schaum.
Spezielle Mischung ausgesuchter Bohnen für optimalen Kaffeegenuss
Erst die richtige Kaffeemischung sorgt für den unvergleichlich vollmundigen kräftigen Geschmack. Unser MONA Bellissimo Espresso ist das Ergebnis der harmonischen Kombination erlesener Rohkaffees aus den besten Anbaugebieten der Welt. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und ergänzen sich gegenseitig. Deshalb basiert unsere Espressomischung auf zwei Kaffeesorten mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften: Robusta und Arabica.
Der Robusta-Kaffee macht seinem Namen alle Ehre. Die Bohnen verleihen dem Espresso mit ihrem kräftig herben Geschmack Körper und Tiefe und sorgen für die unvergleichlich samtige, stabile Crema. Die Arabica-Bohne dagegen ist wie eine vornehme Diva. Sie adelt den Espresso mit milder Süße und gibt ihm mit feinen facettenreichen Geschmacksnoten den letzten Schliff. Die Arabica-Bohne will nicht nur geschmacklich hoch hinaus. Während die Robusta-Bohne in Niederungen wächst, gedeiht Arabica nur in den besten Höhenlagen zwischen 600 und 2.000 m. Die Bohnen reifen durch die Höhenlage wesentlich langsamer heran und haben genug Zeit, ihr ganzes Aroma zu entfalten. Zudem werden Arabica-Bohnen meist von Hand geerntet – nur glänzend rote Kaffeekirschen in perfektem Reifestadium finden den Weg in die Erntekörbe.
Schonende Trommelröstung für besten Geschmack
Bei der Herstellung unseres qualitativ hochwertigen Espressos bleibt nichts dem Zufall überlassen. Kriterien sind nicht nur die sorgfältige Auswahl der Bohnen und das richtige Mischungsverhältnis, sondern auch die Röstung. Erst sie entscheidet über den individuellen Geschmack.
Erst die feine und schonende Röstung der Bohnen gibt dem Kaffee den typischen Charakter. Wir haben uns auch bei unserem MONA Bellissimo Espresso für langsame und schonende Trommelröstung entschieden. Beim Röstvorgang laufen zahlreiche komplexe Prozesse in der Kaffeebohne ab. Durch das sanfte allmähliche Erhitzen in der Trommel, werden nach und nach Geschmacksstoffe freigesetzt – die individuellen Aromen jeder Sorte kommen dabei zur vollen Entfaltung. Da bei Espressomischungen kräftige Röstaromen gewünscht sind, werden Espressobohnen einer intensiveren Röstung unterzogen.
Durch den dunkleren Röstgrad verringert sich außerdem der Säureanteil der Kaffeebohne. Das hat den Vorteil, dass Espresso überraschend mild daherkommt. Sie können sich also ohne weiteres mehrere Tässchen des köstlichen Elixiers gönnen.
Espressobohnen – der feine Mahlgrad macht's
Auch der Mahlgrad macht einen kleinen aber feinen Unterschied für den Geschmack. Espressobohnen sollten wesentlich feiner gemahlen werden als herkömmlicher Kaffee. Stellen Sie das Mahlwerk Ihrer Kaffeemühle auf fein ein. Das beste Ergebnis erzielt Kaffeemehl dessen Partikel möglichst homogen, also gleich groß, sind. Durch die feinere gleichmäßige Mahlung können sich trotz der kurzen Extraktionszeit mehr Aromastoffe lösen. Das Ergebnis ist hoch konzentrierter dichter Espresso mit fast ölartiger Konsistenz und haselnussbrauner samtiger Crema.
So erleben Sie vollendeten Espresso-Genuss
Espresso schmeckt am besten aus den kleinen dickwandigen Tassen, die wir alle aus Italien kennen. Um das tiefbraune belebende Elixier bis zum letzten Schluck heiß genießen zu können, wärmen Sie die Tassen möglichst vor. Nicht umsonst wird Espresso in Südeuropa oft mit einem Glas Wasser serviert. Der Schluck Wasser zwischendurch bringt die Geschmacksknospen der Zunge wieder auf null. So können sie beim nächsten Schluck aufs Neue die ganze Komplexität der Aromen auskosten und genießen. Und nicht vergessen: Ein guter Espresso will mit allen Sinnen genossen werden – nicht zuletzt teilen sich die intensiven Aromen auch der Nase mit.
Ob Sie den Espresso als süßherbe Verführung oder puren kräftigen Energie-Shot genießen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Vielleicht sind Sie eher ein Freund von Milchkaffee? Unser MONA Bellissimo Espressomischungen eignen sich auch bestens für die Zubereitung von Latte Macchiato und Cappuccino. Auch sie sorgen für puren italienischen Kaffeegenuss.
Für welche der köstlichen Varianten Sie sich auch entscheiden – unser MONA Bellissimo Espresso Kaffeemischungen versprechen höchsten Espresso-Genuss. Sie haben die Wahl, ob Sie Ihre Espressobohnen jeweils kurz vor der Zubereitung selbst mahlen möchten oder sich für die gemahlene Variante entscheiden. Für optimalen Espresso-Genuss halten wir für Sie den 1000 g Ventilbeutel mit ganzen Bohnen bereit. Natürlich ist auch der gebrauchsfertige fein gemahlene Espresso in der praktischen 200 g Dose immer eine gute Wahl.
Geschichte und Geschichten rund um den Espresso
Zwar brachten venezianische Kaufleute bereits 1570 Kaffeebohnen aus der arabischen Welt nach Italien, doch die Geburtsstunde des Espressos, wie wir ihn heute kennen, schlug erst im Jahr 1855 – und zwar auf der Weltausstellung in Paris. Denn dort stellte der Mailänder Ingenieur Luigi Bezzera erstmals den Prototyp einer Espressomaschine vor. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass damit eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte begann. 1901 ging die Maschine, die den Kaffeegenuss revolutionieren sollte, endgültig in Serie und fand den Weg in italienische Bars.
Die erste Espressomaschine arbeitete mit hohem Dampfdruck und war in der Bedienung alles andere als einfach. Der Druck musste aufwendig von Hand über verschiedene Ventile reguliert werden. Anfänglich wurde Espresso nur auf ausdrücklichen Wunsch am Tresen zubereitet. Nun konnten die Gäste staunend beobachten, wie das kupferglänzende Monstrum ein köstlich duftendes starkes Elixier produzierte, das in kleinen Tässchen serviert wurde.
Espressomaschinen waren zuerst in den Bars von Mailand zu finden – die italienische Metropole gilt bis heute als Wiege des Espressos. Von Italien aus verbreitete sich das Espressofieber über ganz Südeuropa. Heute ist Espresso auch in Spanien, Portugal und Frankreich die beliebteste Zubereitungsart für Kaffee. Mehr noch – in diesen Ländern ist Espresso Synonym für Kaffee. Wer dort Kaffee bestellt, bekommt Espresso serviert, denn Filterkaffee ist in südlichen Ländern fast gänzlich unbekannt.
Dass Espresso-Genuss in Italien für jedermann zur Alltagskultur gehört, ist auch an einem alten Brauch abzulesen, der bis heute praktiziert wird. Jeder – ob arm oder reich – soll sich den Genuss des uritalienischen Getränks leisten können. So die Idee hinter der selbst verordneten Preisbindung für Espresso. Denn es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in keinem Café und keiner Bar in ganz Italien der Preis für die Tasse Espresso einen Euro übersteigen darf. Allerdings nur, wenn der Kaffee im Stehen am Tresen (al banco) genossen wird. Sobald der Gast seinen Kaffee am Tisch serviert bekommt, bestimmt einzig der Wirt den dafür aufgerufenen Preis. Also nicht wundern, wenn besonders in Touristenmetropolen beim Espresso-Genuss am Tisch schon mal das Drei- bis Vierfache fällig wird.
Wie kam der Espresso zu seinem Namen?
Der Begriff Espresso bezieht sich nicht, wie häufig angenommen, auf die schnelle Zubereitung des kleinen Schwarzen. Welche Wortbedeutung Espresso tatsächlich zugrunde liegt, ist bis heute allerdings umstritten.
Fachleute stützen sich auf zwei Erklärungsansätze, die gleichermaßen logisch scheinen. Verfechter der ersten Theorie führen den Begriff auf die Anfänge zurück, als Kaffeeliebhaber den speziell zubereiteten Kaffee noch exklusiv und ausdrücklich (italienisch = espresso) am Tresen ordern mussten. Anhänger der zweiten Theorie sind der Meinung, dass der Begriff Espresso auf das lateinische Wort expressus (ausgedrückt) zurückgeht. Es bezieht sich hier auf den physischen Vorgang bei der Zubereitung: Wasser oder Dampf wird mit Hochdruck durch den gemahlenen Kaffee gepresst.